Was ist Karate?

Karate ist eine fernöstliche Kampfkunst mit Wurzeln in China. Durch Handelsbeziehungen des alten China mit Okinawa vermischte sich das chinesische Quanfa (Kung Fu) mit okinawanischen Kampfsystemen und wurde kontinuierlich weiterentwickelt. Hieraus entwickelte sich langsam das, was wir heute unter "Karate" verstehen. Anfang des 20. Jahrhunderts kam das Karate schließlich nach Japan.

Das Wort "Karate" besteht aus zwei Silben:

  • Kara = Leer
  • Te = Hand, Faust

"Leere Hand" ist im Sinne von "unbewaffnet" zu verstehen. Karate ist also von seinem Ursprung ein Kampfsystem, das auf die Verwendung von Waffen verzichtet. Die "Waffe" eines Karateka ist er selbst, d.h. sein Körper. Dabei werden im Wesentlichen Arme und Beine zu Blocktechniken (Abwehr) eingesetzt. Gegenangriffe werden durch Stoß- und Schlagtechniken, aber auch durch Tritte umgesetzt. Seltener kommen auch Wurftechniken sowie Fußfeger zum Einsatz.